Für den guten Zweck: St. Peter-Ording rettet 1,7 Tonnen SchokoladeVon Eider-Kurier05.07.2023, 13.49 UhrFoto: TZ SPO Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck und Karsten Johst, Sprecher der Fairtrade-Steuerungsgruppe in St. Peter-Ording Bis Ferienende sollen mehr als 10.500 Tafeln verkauft werden. Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck wettet dagegen. St. Peter-Ording. Diese Schokolade trägt nicht nur zum Genuss bei, sondern unterstützt seit Anfang Juni auch einen guten Zweck in St. Peter-Ording: Pro verkaufter Tafel „SPO-Schokolade“ werden 25 Cent an soziale und ökologische Projekte gespendet. Mehr als 21.000 Tafel – rund 1,7 Tonnen wurden bei der Firma „Rettergut“ bestellt. Das Berliner Startup rettet Lebensmittel, kauft etwa Mischmasse anderer Schokoladen-Hersteller. Die SPO-Schokolade wird im Edeka-Markt von Karsten Johst lagern. Bis zum Ende der Sommerferien soll die Hälfte der Schokoladencharge verkauft sein. Da Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck Bedenken hinsichtlich des Verkaufserfolges der Schokolade hat, hat die Fairtrade-Steuerungsgruppe aus St. Peter-Ording eine Wette initiiert. Katharina Schirmbeck: „Sollte ich die Wette verlieren, werde ich als zertifizierte Yoga-Lehrerin eine kostenlose Yoga-Stunde am Strand von St. Peter-Ording anbieten.“ Natürlich erhalte jeder Teilnehmer auch eine Tafel dieser besonderen Schokolade, die nicht nur schmecke, sondern auch einen guten Zweck unterstützt. Schokolade soll zwei Euro pro Tafel kosten Aus der Fairtrade-Initiative heraus und gemeinsam mit der Partnermarke „Wir sind SPO“ entstand die Idee, ein Produkt zu schaffen, das Identifikation für den Ort bietet und vielseitig einsetzbar ist. „Diese Schokolade soll keiner exklusiv vertreiben, alle Betriebe in St. Peter-Ording haben die Möglichkeit, diese Tafel Schokolade zum Einkaufspreis zu erwerben und zum gemeinsam abgestimmten Preis von 2 Euro weiterzuverkaufen“, sagt Karsten Johst, Sprecher der Fairtrade-Steuerungsgruppe in St. Peter-Ording. „Die Schokolade selbst ist nicht nur fair und nachhaltig, sondern auch ihre Verpackung. Sie besteht aus recyceltem Altpapier und einer kompostierbaren Folie auf pflanzlicher Basis“, sagt Sebastian Rischen von der Tourismus-Zentrale. „Damit ist sie nachhaltiger als z. B. Schokoherzen in Alufolie oder Gummitiere in Plastiktüten und eignet sich ideal als Betthupferl in der Beherbergung“, so Rischen weiter. Die Verpackung der Schokoladentafeln zeigt das Wahrzeichen von St. Peter-Ording – den Pfahlbau. (mt)